Durch die Umsetzung des offenen Ko-Investitionsmodells ermӧglicht FiberCop allen Betreibern in Italien, am Projekt teilzunehmen
Die neue Gesellschaft beschleunigt das Ende der digitalen Kluft mit dem Ziel, mit FTTH 76% aller Immobilieneinheiten in den grauen und schwarzen Gebieten des Landes zu erreichen
TIM, KKR Infrastructure und Fastweb melden den Abschluss der Vereinbarungen bezüglich des Eintritts von KKR Infrastructure und Fastweb in das Kapital von FiberCop, der neuen Gesellschaft, die durch den Zusammenschluss des Sekundӓrnetzes von TIM (vom Verteilerschrank auf der Straße zu den Wohnungen der Kunden) und das von FlashFiber entwickelte Glasfasernetz, das Joint-Venture von TIM (80%) und Fastweb (20%), entstanden ist.
Wie bereits am 31. August 2020 angekündigt, wurde seitens KKR Infrastrucure der Kauf einer Quote von 37,5% von Fibercop von TIM zu einem Wert von 1,8 Milliarden Euro abgeschlossen, und zwar auf der Grundlage eines Enterprise Values von ca. 7,7 Milliarden Euro (Equity Value 4,7 Milliarden Euro); gleichzeitig hat Fastweb FiberCop-Aktien unterzeichnet, die 4,5% des Gesellschaftskapitals entsprechen. Dies geschah durch die Übergabe von 20%, die Fastweb in FlashFiber gehalten hatte, die im selben Atemzug in FiberCop aufgegangen ist. Die Gesellschaft ist ab dem heutigen Datum voll handlungsfӓhig.
Dank dieser Operation wird der Verwaltungsrat von FiberCop aus neun Personen bestehen, davon werden fünf von TIM benannt, drei von KKR Infrastructure und eine von Fastweb. Vorsitzender wird Ing. Massimo Sarmi und Geschӓftsführer Ing. Carlo Filangieri.
Es wird geschӓtzt, dass FiberCop ein EBITDA von jӓhrlich ca. 0,9 Milliarden Euro haben wird und positive EBITDA – CAPEX ab 2025, Kapitalspritzen seitens der Aktionӓre werden nicht verlangt.
FiberCop ermӧglicht TIM, Fastweb und anderen Betreibern, Ko-Investitionen zu betreiben und so die Plӓne für die Glasfaserabdeckung in den grauen und schwarzen Gebieten des Landes zu komplettieren und die Umsetzung der Ultra-Breitbanddienste (UBB) zu beschleunigen. Dies soll auf der Grundlage des Modells der offenen Ko-Investition geschehen. Am vergangenen 29. Januar hat TIM der AGCOM und dem Markt ihr Angebot für die Ko-Investition bezüglich des FiberCop-Sekundӓrnetzes gemӓß Europӓischem Kodex für die elektronische Kommunikation prӓsentiert.
FiberCop verfügt über ein Netz-Asset, das dank FTTC und FTTH Technologie bereits heute mehr als 90% der Bevӧlkerung eine UBB-Verbindung bietet. Die Gesellschaft führt die FTTH-Abdeckung fort, und zwar mit einer Verbindungsgeschwindigkeit bis zu 1 Gigabit, mit dem Ziel, bis 2025 76% der Immobilieneinheiten in den grauen und schwarzen Gebieten zu erreichen, was einer Abdeckung von 56% der technischen Immobilieneinheiten des Landes entspricht.
Die neue Gesellschaft bietet ab sofort allen Betreibern auf dem Markt passive Zugangsdienste des Sekundӓrnetzes in Kupfer und Glasfaser. FiberCop bedient sich der Glasfaserinfrastruktur, die bereits von FlashFiber verlegt wurde, ohne Investitionen zu verdoppeln und mit einem Maximum an Effizienz. Gleichzeitig wird so die Konkurrenz gefӧrdert.
Die Operation trӓgt entscheidend zur Reduzierung des Digital Divide in Italien bei, und beschleunigt für die Endkunden den Wechsel von Kupfer zu Glasfaser.